Film und Gespräch
Die Mörder sind unter uns
Im Rahmen von „Filmpalast Deutschland. Sieben Kinobegegnungen mit der deutschen Zeitgeschichte”
Sieben Kinobegegnungen mit der deutschen Zeitgeschichte, in denen der Film als historische Quelle zur Analyse des jeweiligen Zeitabschnitts verwendet wird. Die Filme werden von ExpertInnen eingeleitet und kommentiert; sie sollen dem Publikum Handreichungen bieten, um das jeweilige Werk in seinen historischen Kontext einzuordnen. Veranstalter sind das Istituto Italiano di Studi Germanici, das Deutsche Historische Institut Rom, das Goethe-Institut Rom und das Museum Casa di Goethe.
Einführung von Giovanni Spagnoletti, Professor für Filmgeschichte an der Universität Tor Vergata
Regie: Wolfgang Staudte
Deutschland 1946, 85 Min., s/w, Originalversion mit ital. Untertiteln
1945: Berlin - eine Stadt in Trümmern. Susanne Wallner kehrt aus dem KZ in ihre alte Wohnung zurück, die nun von Dr. Mertens, einem Chirurgen, bewohnt wird. Susanne und Mertens müssen sich die Wohnung teilen. Mertens trifft derweil auf Brückner, seinen ehemaligen Hauptmann, den er tot glaubte. Brückner, der im Krieg die Erschießung von mehr als 100 Zivilisten befohlen hatte, ist nun ein erfolgreicher Unternehmer. Mertens beschließt, für Gerechtigkeit zu sorgen. Susanne kann ihn
überzeugen, dass die Vergeltung solcher Schuld keine Privatangelegenheit ist, sondern der Kriegsverbrecher vor ein Gericht gehört.
Details
Rom, Istituto Italiano di Studi Germanici (Villa Sciarra)
Eingang von: Via delle Mura Gianicolensi 11
Via Calandrelli 25
00153 Rom
Sprache: Film in deutscher Originalsprache mit italienischen Untertiteln, Diskussion auf Italienisch
Preis: kostenloser Eintritt
+39 06 5888190
kuck@studigermanici.it
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Filmpalast Deutschland. Sieben Kinobegegnungen mit der deutschen Zeitgeschichte.