Nach Leichenschmaus, Kirschtote und Mordstafel kehren Brigitte Glaser und Katharina Schweitzer mit Bienen-Stich zurück, einer „Story zum Verschlingen, wie immer“ (Amica).
„Tote soll man ruhen lassen, Katharina!”
Verflixte Leiter! Ein böser Sturz, und um die geliebte Tante Rosa war es für immer geschehen. Nach einem dummen Streit hatte Katharina sie zehn Jahre lang nicht mehr gesehen. Und jetzt, da Rosa sie zur Alleinerbin ernannt hat, mischen sich Schuldgefühle in die Trauer um ihren Tod. Die wehmütige Rückkehr nach Fautenbach ist begleitet von unheimlichen Rätseln: Das von der Tante geerbte Grundstück soll im Rahmen eines großangelegten Projekts in Bauland umgewandelt werden, und vielen Bauern der Gegend läuft bei diesem Gedanken das Wasser im Mund zusammen. Und trotzdem wollte Rosa nicht verkaufen. Die Stöcke der Bienen, die sie mit so großer Leidenschaft gezüchtet hatte, sind allesamt leer. Und was hatte ihre Tante mit den ausgerasteten Umweltschützern der Mais-Guerilla zu tun? Aber vor allem: Was in aller Welt wollte sie auf jener Leiter, hatte sie doch nach einem lästigen Bruch geschworen, sie nie wieder zu betreten?