Der Gastsprecher: Bodo Ramelow
Goethe in Italien

In der ersten Staffel Der junge Goethe spielte Denis Scheck den Literaturkritiker. In der 2. Staffel konnten wir den Ministerpräsidenten von Thüringen, Bodo Ramelow dazu gewinnen, die Rolle des Ministerpräsidenten zu sprechen – und das hat er gern getan.

Persönliches Statement von Bodo Ramelow

Bodo Ramelow
Foto TSKDIG TRIALON
„Was wäre Thüringen ohne Goethe? Hier gibt es kaum einen Ort, an dem er nicht war. Und ich finde, es lohnt sich immer wieder aufs Neue, dieses Universal-Genie Goethe zu entdecken. Warum sollte man nicht mit einem schönen Comic junge Leute auf Goethe neugierig machen? Ich fand die Idee sehr spannend, und es war keine Frage für mich, dass ich mich daran beteilige.“



 

Pressetext der Thüringer Staatskanzlei

 „Der Thüringer Landtag wählte Bodo Ramelow am 4. Dezember 2014 zum Ministerpräsidenten des Freistaats Thüringen. Damit übernahm erstmals ein Politiker der Partei Die Linke die Verantwortung als Regierungschef eines Bundeslandes.

Seit der Wahl Bodo Ramelows zum Ministerpräsidenten wird Thüringen von einer rot-rot-grünen Koalition regiert. Ramelow wurde am 16. Februar 1956 in Osterholz-Scharmbeck geboren. Von 1970 bis 1973 ließ er sich zum Einzelhandelskaufmann bei der Karstadt AG in Gießen ausbilden. Von 1975 bis 1977 erwarb Ramelow die Fachhochschulreife an der Fachoberschule Marburg. Danach arbeitete er von 1978 bis 1980 als Filialleiter bei der Jöckel Vertriebs GmbH Marburg.

Als Gewerkschaftssekretär wirkte er von 1981 bis 1990 in Mittelhessen, danach war Ramelow bis 1999 HBV-Landesvorsitzender in Thüringen. Im Jahr 1999 gelang ihm der Einzug in den Thüringer Landtag als Abgeordneter der PDS, deren Fraktion er von 2001 bis 2005 und von 2009 bis 2014 als Vorsitzender leitete. Mit großem persönlichem Engagement betrieb Ramelow das Zusammengehen von WASG und PDS zur neuen Partei Die Linke.

Als Mitglied des Deutschen Bundestages war Ramelow in der Legislatur von 2005 bis 2009 Stellvertretender Vorsitzender der Fraktion Die Linke. Als Abgeordneter seiner Partei kehrte er 2009 in den Thüringer Landtag zurück. Als Spitzenkandidat für die Partei  Die Linke war er einer der Architekten der späteren r2g Regierungskoalition.“ 

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