Freitag 24. September 2021, 18:30 Uhr
Juliane Rebentisch
Buchvorstellung und Gespräch | „Die Moralität der Ironie. Hegel und die Moderne"
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Auditorium des Goethe-Instituts, Rom
- Sprache Italienisch
- Preis kostenlos, auf Anmeldung, mit Green Pass
Foto (Detail): © Inschibboleth edizioni
DAS GOETHE-INSTITUT – EIN SICHERER ORT MIT GREEN PASS
Entsprechend den geltenden rechtlichen Bestimmungen ist für die Teilnahme an unseren Initiativen für alle Teilnehmer*innen ab 12 Jahren eine Anmeldung sowie die Vorlage am Eingang eines gültigen Covid-19 Green Pass zusammen mit einem Identitätsnachweis notwendig.
In den Grundlinien der Philosophie des Rechts erscheint die romantische Ironie als extremer Ausdruck jener Divergenz zwischen subjektiver Freiheit und ethischer Universalität, die die Sphäre der Moralität im Allgemeinen kennzeichnet. Im Einklang mit und zugleich im Widerspruch zu Hegel legt Juliane Rebentisch dar, dass dessen Konzept einer intersubjektiven und historisch determinierten Ethik ausschließlich durch eine Revision seiner Kritik an der Romantik umgesetzt werden kann. Anhand einer interessanten Argumentation, die sich auf zahlreiche Philosophen - von Sokrates bis hin zu Deleuze - beruft, wird die Unmöglichkeit einer perfekten Übereinstimmung zwischen innerer Natur und gesellschaftlicher Form des Subjekts dargestellt, welches stets der Eventualität einer radikalen Veränderung seines Verhältnis zu sich selbst und zu seiner Umgebung ausgesetzt sein wird.
Gesprächsteilnehmer:
- Juliane Rebentisch
- Claudia Melica, Universität „La Sapienza”, Rom
- Gabriella Baptist, Universität Cagliari
- Pierluigi Valenza, Universität „La Sapienza”, Rom
- Federica Pitillo, Universität „La Sapienza”, Rom
Die Veranstaltung findet im Rahmen des internationalen Projekts „Hegel Now!” statt, in dessen Mittelpunkt die Reflektion über die Aktualität einiger wichtiger Figuren und Themen der Hegelschen Philosophie steht. Hierbei soll nicht nur auf traditionelle Methoden des Vergleichs und akademische Ansätze zur Erörterung zurückgegriffen werden, sondern auch und vor allem auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit, den Einsatz neuer Medien und die gegenseitige Integration oftmals unvereinbarerer Bereiche wie etwa Kunst und Philosophie.
In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Rom und dem Verlag Inschibboleth.
Mit freundlicher Unterstützung der Universität „Roma Tre”