Wir und unsere anderen Ich

Ich möchte ein Storch sein… - Kinder des Krieges und ihre Geschichten

Kinder des Krieges und ihre Geschichten
Ich möchte ein Storch sein…

Kateryna Yehorushkina

Die kleine Vesna mit Väterchen Frost in Sarajevo

Mehrsprachigkeit in der Praxis
Sprachlich existenzielles Wirrwarr

Vesna Evans

Eine der letzten albanischen Burrneshas: Diana Rakipi.

Die letzten Burrneshas in Albanien
Durch Schwur zum Mann werden

Jana Čavojská

Der Stadtteil Botanica am Rande von Chișinău.

Identität in der Republik Moldau
„Es ist völlig unklar, womit ich mich assoziieren soll“

Yelizaveta Landenberger

Rollenwechsel
In den Krieg: Geschichten ukrainischer Soldatinnen

Halyna Ostapovets

Naomy Mendez Romero. Glücklicherweise hat sie noch keine Gewalt erlebt, obwohl sie nicht verheimlicht, dass sie eine Muxe ist.

Das dritte Geschlecht im Süden Mexikos
Kein Paradies für Muxes

Jana Čavojská

Ludmyla Stelmach und ihre Freundinnen bei der Arbeit.

Rentnerinnen im Krieg
„Wir würden blind stricken, nur damit der Sieg bald kommt“

In der ukrainischen Kleinstadt Horodok treffen sich seit zwei Jahren fast jeden Abend Rentnerinnen, um für die ukrainischen Streitkräfte Socken zu stricken und Kissen zu nähen. Jede Frau hat ihre eigene Geschichte, aber sie alle eint ein Wunsch.

Vira Lapa

Die queere Community in Litauen
„Warum sollen wir immer erklären, dass wir auch Menschen sind?“

Unzählige Regenbogenfahnen schmückten das Zentrum der litauischen Hauptstadt Vilnius im Juni. Die hohe Beteiligung an der Pride-Parade 2024 kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Litauen eines der queerfeindlichsten Länder Europas ist. Die litauische LGBTQ-Community demonstriert trotzdem immer selbstbewusster für ihre Rechte.

Norma Schneider

Der Vinamo-Markt befindet sich nahe einer vielbefahrenen vierspurigen Verkehrsader an der Olomoucká-Straße, etwa eine Viertelstunde Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vom Zentrum von Brno entfernt.

Der Vinamo-Markt in Brno
Vietnam in Mähren

Um den Vinamo-Markt in Brno ist um ihn eine lebendige Community von Einwanderer*innen aus Vietnam entstanden. Im Wandel des Marktes spiegeln sich auch die Veränderungen im Leben der ersten und zweiten Generation der in Tschechien lebenden Vietnames*innen wider.

Bernardeta Babáková

Jakub Zbořil

Illustration: © Tetiana Kostyk

Porträtserie: 3 ukrainische Frauen
Stark trotz Exil

Millionen von Ukrainer*innen erfahren seit dem 24. Februar 2022 am eigenen Leib, was Krieg und Flucht bedeuten. Im Exil müssen sie viele Herausforderungen bewältigen und ihr Leben neu aufbauen. Dafür braucht man viel Kraft. Die drei geflüchteten Ukrainerinnen, die in dieser Serie vorgestellt werden, leben in Warschau, Berlin und Prag. Sie erlebten und erleben Wandel und Kontinuität ihrer Identitäten gleichzeitig. JÁDU-Autorin Daryna Melashenko hat sie getroffen.

Berlin – Porträtserie
Kateryna und ihre Resilienz

Kateryna, eine Künstlerin aus Lwiw, floh vor zwei Jahren nach Berlin. Lange fühlte sie sich fremd und versank in totaler Einsamkeit. Dann überlebte sie auch den Krebs. Inmitten der persönlichen Kämpfe bereitet sich Kateryna auf ihre erste Einzelausstellung vor. Ihre Lebenskrisen verwandelt sie in bunte Kunstwerke.

Daryna Melashenko

Warschau – Porträtserie
Vidana und ihr Eigensinn

Vidana, eine Designerin und Sängerin, floh nach Kriegsbeginn von Kyjiw nach Warschau. Nach Depressionen und Panikattacken kanalisierte sie ihre Wut in Arbeit, um sich und ihren sechsjährigen Sohn zu versorgen. Trotz ständiger Herausforderungen verfolgt sie ihren Traum, Jazz zu singen, bekämpft die Verzweiflung mit Gesangsübungen und schafft Stabilität.

Daryna Melashenko

Prag – Porträtserie
Olena und ihre Weisheit

Olena, Journalistin und Mutter, hat nach ihrer Flucht aus Kyjiw in Prag eine Zuflucht gefunden. Sie bringt Arbeit und die Betreuung ihrer Töchter unter einen Hut und findet Trost in der Natur und in neuen Begegnungen. Inmitten der Ungewissheit bewahrt sie ihre Ruhe und Hoffnung, indem sie sich in einer chaotischen Welt nur an das Wichtigste hält.

Daryna Melashenko

Der slowakische Soziologe Michal Vašečka

Das slowakische Opfersyndrom
Unsere Nation leidet wie keine andere! Oder wer leidet mehr?

„Wir Slowaken“ haben die Selbstviktimisierung zu einer nationalen Strategie erhoben, mit der wir nicht nur den Herausforderungen einer komplizierten Welt begegnen, sondern auch der Stimme des kollektiven Gewissens. Dies behauptet der Soziologe Michal Vašečka in einem Interview, das unser Autor Peter Bestvina mit ihm führte.

Peter Bestvina

Der Verfasser des Artikels als Kind mit Freunden in Onuškis.

Heimat und Identität zwischen Kanada und Litauen
„Der Duft von Wiesenluft lässt mich zurückkehren“

Jonas Baltakis lebt und studiert in Montreal. Jeden Sommer kehrt er zurück nach Onuškis, ein „Städtchen im Seengebiet“ in Litauen, auch wenn es dort immer weniger junge Leute gibt. Warum?

Jonas Baltakis

Das Ho-Chi-Minh-Mausoleum in der gleichnamigen Stadt

Aus der Geschichte Vietnams
Guerilla, Nation und der Gebetsaltar

Die Geschichte von Kolonialismus und Guerillakampf hat Nationen auf der ganzen Welt grundlegend geprägt. Man kann sich kaum vorstellen, wie tief die unsichtbaren Wurzeln des generationenübergreifenden Traumas reichen. Auf welche Weise sind die Traditionen mit dem Krieg verwoben, der sie verschlingen sollte?

Hana Nguyen

Identitätssuche zwischen Vietnam und Tschechien
Die Heimat meiner Mutter ist nicht meine Heimat

Lê Thị Hoài beschreibt ihre Suche nach Zugehörigkeit inmitten von kultureller Zerrissenheit und Schuldgefühlen – in Grenzen, die durch Namen, Herkunft und erzwungene Identitäten gesetzt sind. Ein Dialog ihres Lebens mit seinen Wenn-, Fast- und Vielleicht-Leben.

Lê Thị Hoài

Queer-Pop aus der Mittelslowakei
Revolte in einem weißen Rock

Ein queerer Rom vom Land ist die neue Sensation der slowakischen Popszene. Vojtik legt ein popmusikalisches Manifest vor, wie es zuletzt vor 40 Jahren in England zu hören war, mit einem Gestus, den man sonst nur aus der Rap-Szene kennt.

Aleš Kauer

Als Transperson in Diensten der ukrainischen Verteidigungskräfte wurde Sarah Ashton-Cirillo zur Zielscheibe von Angriffen russischer Propaganda.

Transgender Sprecherin der ukrainischen Armee
Mein Motto ist einfach: Den Hass akzeptieren

Sarah Ashton-Cirillo, eine 46-jährige US-amerikanische transgender Journalistin, kam in die Ukraine zu Beginn des großen Kriegs im März 2022. Damit begann auch die Geschichte ihres Kampfes.

Halyna Ostapovets