Seit ihrem Erscheinen im Jahre 1946 ist die Vespa für viele etwas Besonderes. Doch für einige Menschen wurde sie zum Lebensstil. In vielen Städten quer über die indonesische Inselgruppe gedeiht eine einzigartige Form der Vespa-Gemeinschaft. „Extremvespas“ genannt, streifen die Biker – meist Jugendliche in ihren frühen Zwanzigern oder noch jünger – auf Motorrollern durchs Land. Sie sehen meist nicht nur für Außenstehende komisch aus, sondern auch für Angehörige der weitläufigen indonesischen Vespaszene. Manche Roller haben nicht weniger als zwanzig Räder. Andere sind verziert mit Büffelschädeln, elektrischem Krimskrams, Bambus, Kanonenattrappen oder irgendwelchen anderen Dingen, die die Biker auf ihrem Weg aufsammeln. Manche gehen sogar so weit, ihre Gefährte aus Bäumen neu zu bauen oder sie zu Do-it-yourself-Vierrädern umzurüsten. Ihre Kreativität hat keine Grenzen.
Diese Fotoserie versucht sich an einem Einblick in diese Gesellschaft.