Das Christentum ist eine der fünf großen Weltreligionen (neben Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus). Es ist aus dem Judentum hervorgegangen. Über zwei Milliarden Menschen sind heute weltweit Christen. Christliche Kirchen seht ihr in allen Städten und Dörfern Europas und Amerikas. Das Christentum geht zurück auf Jesus von Nazareth, genannt Christus (das heißt "der Gesalbte"). Er hat vor rund 2000 Jahren in Palästina gelebt und wurde dort zum Tode verurteilt und ans Kreuz geschlagen. Die Christen glauben, dass Jesus vom Tod auferstanden und der Sohn Gottes ist. Durch seinen Tod am Kreuz, so steht es in der Bibel, hat er die Menschen von ihrer Schuld befreit. Seither gilt das Kreuz als das Symbol des Christentums. Die Bibel mit dem Alten und Neuen Testament gilt als Heilige Schrift. Wesentlich im Christentum ist der Glaube an einen Gott, an Jesus Christus, die Gemeinschaft der Gläubigen in der Kirche und an das ewige Leben. Dazu gibt es Vorschriften, an die man sich im Leben halten soll (die Zehn Gebote).
Schon bald nach dem Tod von Jesus breitete sich das Christentum über das ganze damalige Römische Reich aus. In Rom, der ehemaligen Hauptstadt des Römischen Reiches, lebt bis heute der Papst, der das Oberhaupt der katholischen Christen ist. Innerhalb des Christentums entwickelten sich im Laufe der Zeit verschiedene Gemeinschaften. Im 16. Jahrhundert wollte Martin Luther vieles in der damaligen Kirche erneuern (das heißt auf Lateinisch "reformieren", deshalb spricht man von der "Reformation"). Daraus entwickelte sich die protestantische (evangelische) Kirche.
Heute gibt es weltweit etwa 2,2 Milliarden Christen. Mehr als die Hälfte aller Christen sind katholisch, etwa 37 Prozent sind evangelisch. Die christlich-orthodoxe Kirche hat vor allem in Osteuropa viele Anhänger. Die anglikanische Kirche hat ihre meisten Anhänger in England. Daneben gibt es noch viele kleinere unabhängige Kirchengemeinschaften, die alle dem Christentum angehören. Sie verteilen sich über die ganze Welt.
Die Anzahl der Anhänger/innen aller großen Religionen in Deutschland und weltweit findet ihr beim Stichwort "Religion".
Malta
Offizieller Name: Republik Malta
Hauptstadt: Valletta
Kontinent: Europa
Währung: Euro
Sprache: Maltesisch, Englisch
Fläche: 316 km² (Deutschland: 357.111 km²)
Einwohner: 414.000 (Deutschland: 81.7 Millionen)
Nationalfeiertag: 31. März, "National Day"; 7. Juni, Arbeiteraufstand, 8. September, Ende der großen Türken-Belagerung; 21. September, Unabhängigkeitstag
Im Mittelmeer, zwischen Europa und Afrika, liegt Malta. Es ist das südlichste und kleinste Mitgliedsland der Europäischen Union. Neben der großen Hauptinsel Malta gibt es noch Gozo und Comino und drei sehr kleine unbewohnte Inseln. Insgesamt ist die Inselgruppe in etwa so groß wie Bremen.
Unabhängig seit 1964
Die Malteser wurden in den vergangenen Jahrhunderten fast immer von Fremden beherrscht. Das Sagen hatten zum Beispiel die Araber, die Franzosen, die Ritter des Johanniterordens und ab dem 19. Jahrhundert war Malta eine britische Kolonie. Erst 1964 wurde Malta eine eigenständige Republik und eine parlamentarische Demokratie.
Spuren aus der Vergangenheit
Die Zeit als britische Kolonie hat auf Malta Spuren hinterlassen. Genau wie die Briten fahren auch die Malteser mit ihren Autos auf der linken Straßenseite, überall stehen die roten, typisch englischen Telefonhäuschen und die Schüler/innen tragen Uniform. Außerdem werden auf Malta offiziell zwei Sprachen gesprochen: Maltesisch und Englisch. In beiden Sprachen wird in der Schule unterrichtet.
Feierfreudiges Volk
Neben den vielen nationalen Gedenktagen gibt es noch andere Feiertage auf Malta. Da fast alle Malteser Katholiken sind, werden besonders die christlichen Feiertage begangen. Ob Karneval, Dorffest, Unabhängigkeitstag oder Ostern – mit Paraden, Musik und Feuerwerk wird immer schön gefeiert.
Beliebtes Touristenziel
Urlauber sind für die maltesische Wirtschaft sehr wichtig. Zu Tausenden kommen die Touristen auf die Felseninsel. Sie lieben den roten Sand, die schwarzen Felsen und vor allem das türkisblaue und kristallklare Wasser, das die Klippen umfließt. Dort kann man fantastisch tauchen. Wer sich auch gerne mit Kultur beschäftigt, kann die fast 7.000 Jahre alten Steintempel auf Malta und Gozo, mittelalterliche Burgen oder Opernhäuser besuchen.
Hauptstadt: Valletta
Kontinent: Europa
Währung: Euro
Sprache: Maltesisch, Englisch
Fläche: 316 km² (Deutschland: 357.111 km²)
Einwohner: 414.000 (Deutschland: 81.7 Millionen)
Nationalfeiertag: 31. März, "National Day"; 7. Juni, Arbeiteraufstand, 8. September, Ende der großen Türken-Belagerung; 21. September, Unabhängigkeitstag
Im Mittelmeer, zwischen Europa und Afrika, liegt Malta. Es ist das südlichste und kleinste Mitgliedsland der Europäischen Union. Neben der großen Hauptinsel Malta gibt es noch Gozo und Comino und drei sehr kleine unbewohnte Inseln. Insgesamt ist die Inselgruppe in etwa so groß wie Bremen.
Unabhängig seit 1964
Die Malteser wurden in den vergangenen Jahrhunderten fast immer von Fremden beherrscht. Das Sagen hatten zum Beispiel die Araber, die Franzosen, die Ritter des Johanniterordens und ab dem 19. Jahrhundert war Malta eine britische Kolonie. Erst 1964 wurde Malta eine eigenständige Republik und eine parlamentarische Demokratie.
Spuren aus der Vergangenheit
Die Zeit als britische Kolonie hat auf Malta Spuren hinterlassen. Genau wie die Briten fahren auch die Malteser mit ihren Autos auf der linken Straßenseite, überall stehen die roten, typisch englischen Telefonhäuschen und die Schüler/innen tragen Uniform. Außerdem werden auf Malta offiziell zwei Sprachen gesprochen: Maltesisch und Englisch. In beiden Sprachen wird in der Schule unterrichtet.
Feierfreudiges Volk
Neben den vielen nationalen Gedenktagen gibt es noch andere Feiertage auf Malta. Da fast alle Malteser Katholiken sind, werden besonders die christlichen Feiertage begangen. Ob Karneval, Dorffest, Unabhängigkeitstag oder Ostern – mit Paraden, Musik und Feuerwerk wird immer schön gefeiert.
Beliebtes Touristenziel
Urlauber sind für die maltesische Wirtschaft sehr wichtig. Zu Tausenden kommen die Touristen auf die Felseninsel. Sie lieben den roten Sand, die schwarzen Felsen und vor allem das türkisblaue und kristallklare Wasser, das die Klippen umfließt. Dort kann man fantastisch tauchen. Wer sich auch gerne mit Kultur beschäftigt, kann die fast 7.000 Jahre alten Steintempel auf Malta und Gozo, mittelalterliche Burgen oder Opernhäuser besuchen.
Christentum
Demokratie
Der Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Herrschaft des Volkes". In Deutschland gibt es diese Staatsform seit 1949, zuvor gab es sie bereits einmal von 1918 bis 1933. Demokratie heißt: Alle Bürger und Bürgerinnen haben die gleichen Rechte und Pflichten. Sie werden nicht von einem Kaiser oder König und auch nicht von einem General regiert. Alle Menschen dürfen frei ihre Meinung sagen, sich versammeln, sich informieren. Es gibt unterschiedliche Parteien, die ihre Vorstellungen in sogenannten Parteiprogrammen veröffentlichen. In einer Demokratie wählen die Bürger Personen und Parteien, von denen sie eine bestimmte Zeit lang regiert werden wollen. Und wenn die Regierung ihre Arbeit schlecht macht, kann das Volk bei der nächsten Wahl eine andere Regierung wählen.
In einer Demokratie muss alles, was der Staat tut, nach den Regeln der Verfassung und der geltenden Gesetze ablaufen. In Deutschland stehen diese Regeln im Grundgesetz. Der demokratische Staat ist also immer auch ein Rechtsstaat.
In Deutschland gab es von 1949 bis 1990 einen zweiten deutschen Staat, die "Deutsche Demokratische Republik", abgekürzt DDR. Obwohl im Staatsnamen der Begriff "Demokratie" vorkam, war die DDR aber keine Demokratie.
In einer Demokratie muss alles, was der Staat tut, nach den Regeln der Verfassung und der geltenden Gesetze ablaufen. In Deutschland stehen diese Regeln im Grundgesetz. Der demokratische Staat ist also immer auch ein Rechtsstaat.
In Deutschland gab es von 1949 bis 1990 einen zweiten deutschen Staat, die "Deutsche Demokratische Republik", abgekürzt DDR. Obwohl im Staatsnamen der Begriff "Demokratie" vorkam, war die DDR aber keine Demokratie.
Europa
Deutschland liegt mitten in Europa. Mit einer Fläche von 10 Millionen Quadratkilometern ist Europa nach Australien der zweitkleinste Kontinent oder Erdteil. So nennt man große zusammenhängende Landmassen mit dazugehörigen Inseln und Meeren. Auf unserem Planeten gibt es fünf Erdteile: Asien, Amerika, Afrika, Europa, Australien. Deutschland würde ungefähr 33-mal in Europa hineinpassen. Das Ural-Gebirge in Russland grenzt Europa von Asien im Osten ab; im Süden ist das Mittelmeer die Grenze zu Afrika. Westlich und nördlich von Europa liegt der Atlantische Ozean. Der südlichste Punkt Europas liegt auf Zypern, der nördlichste ist das Nordkap in Norwegen. Würde man vom südlichsten Punkt des Kontinents bis zum nördlichsten reisen, wäre man mit Auto und Schiff - ohne Staus und Pausen - vier bis fünf Tage unterwegs.
In Europa gibt es viele verschiedene Länder, darunter auch sehr viele kleine Länder. Insgesamt leben hier über 700 Millionen Menschen. Es werden über 60 verschiedene Sprachen gesprochen.
Viele europäische Staaten haben sich in der Europäischen Union (EU) zusammengeschlossen, um in manchen Bereichen eine gemeinsame Politik zu machen. Woher der Name Europa kommt, wollt ihr noch wissen? Diesen Namen hat man den griechischen Mythen entnommen. "Europa" hieß dort die Tochter eines phönizischen Königs. Sie wurde vom Götterkönig Zeus, der sich als Stier verkleidet hatte, gestohlen. Deswegen wird Europa in der Kunst oft als eine Frau mit einem Stier dargestellt.
In Europa gibt es viele verschiedene Länder, darunter auch sehr viele kleine Länder. Insgesamt leben hier über 700 Millionen Menschen. Es werden über 60 verschiedene Sprachen gesprochen.
Viele europäische Staaten haben sich in der Europäischen Union (EU) zusammengeschlossen, um in manchen Bereichen eine gemeinsame Politik zu machen. Woher der Name Europa kommt, wollt ihr noch wissen? Diesen Namen hat man den griechischen Mythen entnommen. "Europa" hieß dort die Tochter eines phönizischen Königs. Sie wurde vom Götterkönig Zeus, der sich als Stier verkleidet hatte, gestohlen. Deswegen wird Europa in der Kunst oft als eine Frau mit einem Stier dargestellt.
EU: Europäische Union
Die Europäische Union (abgekürzt: EU) ist ein Zusammenschluss von europäischen Staaten, die gemeinsame politische Ziele haben. Die EU besteht seit dem 1. November 1993. An diesem Tag haben sich zwölf Staaten, darunter auch Deutschland, zur Europäischen Union zusammengeschlossen. So war es vorher im Vertrag von Maastricht vereinbart worden. Zuvor gab es schon einen Zusammenschluss europäischer Staaten, die sogenannte "Europäische Gemeinschaft". Sie hatte aber andere Ziele als die EU und war anders organisiert.
Jeder Staat in Europa hat die Möglichkeit, Mitglied der Europäischen Union zu werden. Allerdings müssen dafür einige Voraussetzungen erfüllt sein. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist es, dass das zukünftige Mitglied demokratisch ist. Heute gehören 28 Staaten zur EU. Sie haben insgesamt über 500 Millionen Einwohner/innen.
Mitglieder der Europäischen Union
Dies sind die Mitglieder der EU: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, die Tschechische Republik, Ungarn, das Vereinigte Königreich (Großbritannien) und der griechische Teil Zyperns. Wenn alle Staaten, die einen Aufnahmeantrag gestellt haben, in den nächsten Jahren von der EU aufgenommen werden, wird die EU mehr als 30 Mitglieder haben.
Gemeinsame europäische Politik
Die Staaten, die sich in der EU zusammengeschlossen haben, wollen in vielen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen zusammenarbeiten. Sie wollen gemeinsam dafür sorgen, dass der Wohlstand in Europa gesichert wird und die Menschen in Frieden leben können. Eine solche gemeinsame Politik ist manchmal ziemlich schwierig. Alle Staaten in der Gemeinschaft sind immer noch selbstständige Staaten und haben eigene Regierungen. Da gibt es manchmal Streit zwischen der EU und einzelnen Staaten - und natürlich auch zwischen den Staaten untereinander. Das ist so wie in einer großen Familie. Da ist es nicht immer leicht, sich zu einigen.
Seit 1999 haben viele EU-Staaten eine gemeinsame Währung: den Euro. Das erleichtert den Handel und das Wirtschaften zwischen den teilnehmenden Ländern.
Vielleicht ist euch aufgefallen, dass an den Grenzen zu den Niederlanden, nach Frankreich oder zu anderen EU-Ländern zwar manchmal noch kleine Kontrollhäuschen stehen, dort aber keine Passkontrollen stattfinden. Früher musste man immer einen Pass vorzeigen, wenn man in ein anderes Land fuhr. Heute dürfen die Staaten der EU nur noch in Ausnahmefällen die Grenzen kontrollieren. Dass das Reisen in Europa von einem Land ins andere heute so leicht ist, zeigt, dass die Menschen auf unserem Kontinent in einem "Gemeinsamen Haus Europa" leben.
Der Begriff "Union" kommt übrigens aus dem Lateinischen und heißt "Vereinigung".
Jeder Staat in Europa hat die Möglichkeit, Mitglied der Europäischen Union zu werden. Allerdings müssen dafür einige Voraussetzungen erfüllt sein. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist es, dass das zukünftige Mitglied demokratisch ist. Heute gehören 28 Staaten zur EU. Sie haben insgesamt über 500 Millionen Einwohner/innen.
Mitglieder der Europäischen Union
Dies sind die Mitglieder der EU: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, die Tschechische Republik, Ungarn, das Vereinigte Königreich (Großbritannien) und der griechische Teil Zyperns. Wenn alle Staaten, die einen Aufnahmeantrag gestellt haben, in den nächsten Jahren von der EU aufgenommen werden, wird die EU mehr als 30 Mitglieder haben.
Gemeinsame europäische Politik
Die Staaten, die sich in der EU zusammengeschlossen haben, wollen in vielen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen zusammenarbeiten. Sie wollen gemeinsam dafür sorgen, dass der Wohlstand in Europa gesichert wird und die Menschen in Frieden leben können. Eine solche gemeinsame Politik ist manchmal ziemlich schwierig. Alle Staaten in der Gemeinschaft sind immer noch selbstständige Staaten und haben eigene Regierungen. Da gibt es manchmal Streit zwischen der EU und einzelnen Staaten - und natürlich auch zwischen den Staaten untereinander. Das ist so wie in einer großen Familie. Da ist es nicht immer leicht, sich zu einigen.
Seit 1999 haben viele EU-Staaten eine gemeinsame Währung: den Euro. Das erleichtert den Handel und das Wirtschaften zwischen den teilnehmenden Ländern.
Vielleicht ist euch aufgefallen, dass an den Grenzen zu den Niederlanden, nach Frankreich oder zu anderen EU-Ländern zwar manchmal noch kleine Kontrollhäuschen stehen, dort aber keine Passkontrollen stattfinden. Früher musste man immer einen Pass vorzeigen, wenn man in ein anderes Land fuhr. Heute dürfen die Staaten der EU nur noch in Ausnahmefällen die Grenzen kontrollieren. Dass das Reisen in Europa von einem Land ins andere heute so leicht ist, zeigt, dass die Menschen auf unserem Kontinent in einem "Gemeinsamen Haus Europa" leben.
Der Begriff "Union" kommt übrigens aus dem Lateinischen und heißt "Vereinigung".
Kultur
Kultur umfasst alles, was der Mensch geschaffen hat. Unter "Kultur" verstehen wir auch die Art und Weise, wie das Zusammenleben der Menschen gestaltet ist.
Stellt euch vor, ihr landet zusammen mit einigen Leuten auf einer einsamen Insel, die noch kein Mensch zuvor betreten hat. Als Erstes werdet ihr sicher die Insel erkunden und dann besprechen, was ihr tun müsst, um zu überleben – zum Beispiel Früchte sammeln, Fische fangen, Trinkwasserquellen suchen, Werkzeuge und Hütten bauen. Aber wie fängt man Fische? Wer holt das Wasser? Wie verbringt ihr eure Freizeit? Was tut ihr, wenn es Streit gibt? Mit der Zeit werdet ihr gemeinsam Regeln aufstellen, um euer Zusammenleben auf eine friedliche Weise zu ordnen. Zur Kultur gehört also auch eine Gesellschaftsordnung. Doch auch Sprache, Religion, Wirtschaft, der Umgang mit der Natur, Kunstgegenstände, Musik, Literatur, Traditionen und Bräuche sind Bestandteile der menschlichen Kultur – also alles, was die Menschen mit ihren Händen, mit ihrer Intelligenz und ihrer Phantasie selber gemacht haben.
Von "Kultur" wird auch in der Biologie gesprochen, wenn etwa auf bestimmten Böden Pflanzen gezüchtet oder mit geeigneten Methoden Bakterien oder andere Zellarten herangezogen werden, um sie zum Beispiel zur Schädlingsbekämpfung oder in der Arzneimittelforschung einzusetzen.
Stellt euch vor, ihr landet zusammen mit einigen Leuten auf einer einsamen Insel, die noch kein Mensch zuvor betreten hat. Als Erstes werdet ihr sicher die Insel erkunden und dann besprechen, was ihr tun müsst, um zu überleben – zum Beispiel Früchte sammeln, Fische fangen, Trinkwasserquellen suchen, Werkzeuge und Hütten bauen. Aber wie fängt man Fische? Wer holt das Wasser? Wie verbringt ihr eure Freizeit? Was tut ihr, wenn es Streit gibt? Mit der Zeit werdet ihr gemeinsam Regeln aufstellen, um euer Zusammenleben auf eine friedliche Weise zu ordnen. Zur Kultur gehört also auch eine Gesellschaftsordnung. Doch auch Sprache, Religion, Wirtschaft, der Umgang mit der Natur, Kunstgegenstände, Musik, Literatur, Traditionen und Bräuche sind Bestandteile der menschlichen Kultur – also alles, was die Menschen mit ihren Händen, mit ihrer Intelligenz und ihrer Phantasie selber gemacht haben.
Von "Kultur" wird auch in der Biologie gesprochen, wenn etwa auf bestimmten Böden Pflanzen gezüchtet oder mit geeigneten Methoden Bakterien oder andere Zellarten herangezogen werden, um sie zum Beispiel zur Schädlingsbekämpfung oder in der Arzneimittelforschung einzusetzen.
Parlament
Das Wort "Parlament" kommt von dem französischen Wort "parler" (auf Deutsch: "sprechen") und bedeutet "Volksvertretung". Im Parlament sitzen die Abgeordneten (Volksvertreter). Im Parlament werden neue Gesetze diskutiert und beschlossen. Deshalb wird das Parlament auch gesetzgebende Versammlung oder auch "Legislative" genannt. Das kommt vom lateinischen Begriff "legislatio", was "Gesetzgebung" bedeutet.
Die Volksvertretung kontrolliert die Regierung. Wenn zum Beispiel die Regierung vorschlägt, Soldaten in ein Kriegsgebiet zu schicken oder die Steuern zu erhöhen, aber die Volksvertreterinnen und -vertreter dagegen stimmen, kann der Vorschlag nicht durchgeführt werden. In Deutschland gibt es viele Parlamente: in den Gemeinden, den Städten und den Bundesländern. Das Parlament für das ganze Land ist der Deutsche Bundestag.
Es gibt auch Studenten- und Schülerparlamente. In allen diesen Vertretungen sitzen die Gewählten und beraten, was das Beste für ihre Wählerinnen und Wähler ist. Auch die Europäische Union hat ein Parlament. Die Abgeordneten werden in den verschiedenen Mitgliedsländern der EU gewählt. Das Europäische Parlament arbeitet in Straßburg, Brüssel und Luxemburg.
Die Volksvertretung kontrolliert die Regierung. Wenn zum Beispiel die Regierung vorschlägt, Soldaten in ein Kriegsgebiet zu schicken oder die Steuern zu erhöhen, aber die Volksvertreterinnen und -vertreter dagegen stimmen, kann der Vorschlag nicht durchgeführt werden. In Deutschland gibt es viele Parlamente: in den Gemeinden, den Städten und den Bundesländern. Das Parlament für das ganze Land ist der Deutsche Bundestag.
Es gibt auch Studenten- und Schülerparlamente. In allen diesen Vertretungen sitzen die Gewählten und beraten, was das Beste für ihre Wählerinnen und Wähler ist. Auch die Europäische Union hat ein Parlament. Die Abgeordneten werden in den verschiedenen Mitgliedsländern der EU gewählt. Das Europäische Parlament arbeitet in Straßburg, Brüssel und Luxemburg.
Republik
Bei den alten Römern stand der lateinische Begriff "res publica" für "Gemeinwesen", und das ist das Volk eines Staates. Wenn vom Staatsvolk alle Entscheidungsgewalt ausgeht, wenn seine gewählten Vertreterinnen und Vertreter die Regierung bilden und die Gesetze machen, dann nennt man das eine "Republik" (der Gegensatz wäre eine absolute Monarchie oder eine Diktatur). Deutschland ist eine parlamentarisch-demokratische Republik. Dies kommt auch im Namen unseres Staates zum Ausdruck: Bundesrepublik Deutschland. Manchmal bezeichnen sich allerdings auch Diktaturen als "Republik", zum Beispiel die Deutsche Demokratische Republik (DDR), die von 1949 bis 1990 existierte.
Wirtschaft / Ökonomie
Wenn die Menschen arbeiten, dann produzieren sie sehr oft etwas. Sie bauen Autos, Maschinen, Häuser, sie nähen Kleidung, backen Brot, pflanzen Getreide oder bauen Obst an. Diese Beispiele kann man um viele andere ergänzen. Alle Bereiche zusammen, in denen Menschen etwas herstellen, bezeichnet man als Wirtschaft. Dazu gehören auch die Dienstleistungen. Das sind alle Tätigkeiten, wo Menschen arbeiten, aber nichts direkt hergestellt wird, also Handel, Verkehr, Banken, Versicherungen, Verwaltung, Polizei usw. Einzelbereiche der Wirtschaft sind zum Beispiel die Landwirtschaft oder die Bauwirtschaft, der Bergbau, die Autoindustrie oder die Nahrungsmittelwirtschaft.
In der Wirtschaft regelt einerseits die Nachfrage das Angebot: Je mehr Menschen eine Ware haben wollen, also eine Ware nachfragen, desto mehr wird diese Ware auch produziert und angeboten. Wenn viele Leute eine bestimmte Jeans-Marke haben wollen, dann werden die Hersteller von Jeans dafür sorgen, dass man diese Jeans möglichst schnell kaufen kann.
Andererseits wird die Nachfrage auch durch Angebote geweckt. Wenn zum Beispiel ein neues Computerspiel entwickelt wurde und auf dem Markt ist, soll es auch nachgefragt werden. Die Menschen werden dann vor allem über die Werbung zum Kauf angeregt.
Wenn aber ein Produkt nicht mehr nachgefragt wird, die Autos einer bestimmten Marke also keine Käufer mehr finden, dann werden sie auch nicht mehr gebaut. Sie werden also nicht mehr angeboten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Wirtschaft eines Landes dafür sorgen muss, dass die Menschen die Güter und Dienstleistungen erhalten, die sie brauchen.
Die Wirtschaftsordnung in Deutschland ist die soziale Marktwirtschaft.
Oftmals wird auch der Begriff "Ökonomie" verwendet, wenn man von "Wirtschaft" spricht.
Hier könnt ihr selbst zur Expertin oder zum Experten für Wirtschaft werden!
In der Wirtschaft regelt einerseits die Nachfrage das Angebot: Je mehr Menschen eine Ware haben wollen, also eine Ware nachfragen, desto mehr wird diese Ware auch produziert und angeboten. Wenn viele Leute eine bestimmte Jeans-Marke haben wollen, dann werden die Hersteller von Jeans dafür sorgen, dass man diese Jeans möglichst schnell kaufen kann.
Andererseits wird die Nachfrage auch durch Angebote geweckt. Wenn zum Beispiel ein neues Computerspiel entwickelt wurde und auf dem Markt ist, soll es auch nachgefragt werden. Die Menschen werden dann vor allem über die Werbung zum Kauf angeregt.
Wenn aber ein Produkt nicht mehr nachgefragt wird, die Autos einer bestimmten Marke also keine Käufer mehr finden, dann werden sie auch nicht mehr gebaut. Sie werden also nicht mehr angeboten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Wirtschaft eines Landes dafür sorgen muss, dass die Menschen die Güter und Dienstleistungen erhalten, die sie brauchen.
Die Wirtschaftsordnung in Deutschland ist die soziale Marktwirtschaft.
Oftmals wird auch der Begriff "Ökonomie" verwendet, wenn man von "Wirtschaft" spricht.
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