Schweden
Offizieller Name: Königreich Schweden
Hauptstadt: Stockholm
Kontinent: Europa
Währung: Schwedische Kronen
Sprache: Schwedisch
Fläche: 449.696 km² (Deutschland: 357.111 km²)
Einwohner: 9,3 Millionen (Deutschland: 81.7 Millionen)
Nationalfeiertag: 6. Juni, Flaggentag
Viele Inseln
Schweden liegt an der Ostsee auf der Skandinavischen Halbinsel. Das Land im Norden Europas grenzt an Norwegen und Finnland. Zu Schweden gehören mehr als 220.000 kleine Inseln. Die schwedische Hauptstadt heißt Stockholm und auch sie ist auf 14 Inseln verstreut.
Ein Königreich
Schweden ist ein Königreich mit einer konstitutionellen Monarchie. Das bedeutet, dass sich der König oder die Königin als Staatsoberhaupt an die schwedischen Gesetze halten. Regiert wird das Land von einer demokratisch gewählten Regierung. Seit 1995 gehört Schweden zur Europäischen Union. Es ist flächenmäßig das drittgrößte Land der Europäischen Union.
Die Natur ist den Schweden wichtig
Die Schweden gehen sehr gerne nach draußen in die Natur. Und dort ist auch fast alles erlaubt: Zelten ohne Zeltplatz zum Beispiel. Allerdings achten die Menschen in Schweden sehr darauf, dass sie bei ihren Fahrten in die Natur nichts zerstören und ihren Müll nicht liegen lassen. In den großen Nadelwäldern triffst du mit ein bisschen Glück vielleicht einen Elch. Nirgendwo in Europa gibt es so viele Elche wie in Schweden. Außerdem sind Braunbären, Luchse und Wölfe in den Wäldern zu Hause.
Beliebt bei Urlaubern
Wegen seiner vielen kleinen Inseln, der großen Wälder und der Seen ist Schweden ein beliebtes Ferienland. Fast ein Drittel der ausländischen Touristen kommen aus Deutschland. Wenn du keine Lust zum Wandern hast, kannst du auch einfach in einem der vielen Seen baden und dich von einem der vielen Krebse in die Zehen beißen lassen.
Das Mittsommerfest
Im Sommer wird es in Schweden fast gar nicht dunkel. Ende Juni scheint die Sonne sogar 24 Stunden lang. Dann ist es Zeit für das Mittsommerfest. Dieses Fest findet in Schweden jedes Jahr statt – gefeiert wird immer in der ersten Nacht von Freitag auf Samstag nach dem 21. Juni. Dann treffen sich die Schweden zum Feiern. Sie tanzen und singen und überall stehen Maibäume, die über und über mit Blumen geschmückt sind.
Kennst du Astrid Lindgren?
Wenn du mehr über Schweden wissen willst und wie es da aussieht, solltest du unbedingt die Kinderbücher von Astrid Lindgren lesen. Die meisten Geschichten der schwedischen Kinderbuchautorin spielen in Schweden.
Hauptstadt: Stockholm
Kontinent: Europa
Währung: Schwedische Kronen
Sprache: Schwedisch
Fläche: 449.696 km² (Deutschland: 357.111 km²)
Einwohner: 9,3 Millionen (Deutschland: 81.7 Millionen)
Nationalfeiertag: 6. Juni, Flaggentag
Viele Inseln
Schweden liegt an der Ostsee auf der Skandinavischen Halbinsel. Das Land im Norden Europas grenzt an Norwegen und Finnland. Zu Schweden gehören mehr als 220.000 kleine Inseln. Die schwedische Hauptstadt heißt Stockholm und auch sie ist auf 14 Inseln verstreut.
Ein Königreich
Schweden ist ein Königreich mit einer konstitutionellen Monarchie. Das bedeutet, dass sich der König oder die Königin als Staatsoberhaupt an die schwedischen Gesetze halten. Regiert wird das Land von einer demokratisch gewählten Regierung. Seit 1995 gehört Schweden zur Europäischen Union. Es ist flächenmäßig das drittgrößte Land der Europäischen Union.
Die Natur ist den Schweden wichtig
Die Schweden gehen sehr gerne nach draußen in die Natur. Und dort ist auch fast alles erlaubt: Zelten ohne Zeltplatz zum Beispiel. Allerdings achten die Menschen in Schweden sehr darauf, dass sie bei ihren Fahrten in die Natur nichts zerstören und ihren Müll nicht liegen lassen. In den großen Nadelwäldern triffst du mit ein bisschen Glück vielleicht einen Elch. Nirgendwo in Europa gibt es so viele Elche wie in Schweden. Außerdem sind Braunbären, Luchse und Wölfe in den Wäldern zu Hause.
Beliebt bei Urlaubern
Wegen seiner vielen kleinen Inseln, der großen Wälder und der Seen ist Schweden ein beliebtes Ferienland. Fast ein Drittel der ausländischen Touristen kommen aus Deutschland. Wenn du keine Lust zum Wandern hast, kannst du auch einfach in einem der vielen Seen baden und dich von einem der vielen Krebse in die Zehen beißen lassen.
Das Mittsommerfest
Im Sommer wird es in Schweden fast gar nicht dunkel. Ende Juni scheint die Sonne sogar 24 Stunden lang. Dann ist es Zeit für das Mittsommerfest. Dieses Fest findet in Schweden jedes Jahr statt – gefeiert wird immer in der ersten Nacht von Freitag auf Samstag nach dem 21. Juni. Dann treffen sich die Schweden zum Feiern. Sie tanzen und singen und überall stehen Maibäume, die über und über mit Blumen geschmückt sind.
Kennst du Astrid Lindgren?
Wenn du mehr über Schweden wissen willst und wie es da aussieht, solltest du unbedingt die Kinderbücher von Astrid Lindgren lesen. Die meisten Geschichten der schwedischen Kinderbuchautorin spielen in Schweden.
Ausländer/in
In Deutschland leben rund 7 Millionen Männer, Frauen und Kinder, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben. Alle Ausländerinnen und Ausländer, die in Deutschland leben, müssen sich an die deutschen Gesetze halten. Wenn Ausländerinnen oder Ausländer aus einem Land der Europäischen Union kommen, also zum Beispiel aus Frankreich, Italien oder England, haben sie fast die gleichen Rechte und Pflichten wie die deutschen Staatsbürger. Sie können arbeiten und wohnen, wo sie wollen. Anders ist es bei Menschen, die nicht aus EU-Ländern kommen, also zum Beispiel aus Amerika, Afrika oder Asien. Sie müssen beim Ausländeramt bestimmte Genehmigungen beantragen, etwa eine Aufenthaltserlaubnis und eine Arbeitsgenehmigung. Oder sie müssen einen Antrag auf Asyl stellen, damit sie in Deutschland bleiben können. Das Ausländerrecht enthält alle Bedingungen, die den Aufenthalt von Ausländerinnen und Ausländern regeln.
Demokratie
Der Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Herrschaft des Volkes". In Deutschland gibt es diese Staatsform seit 1949, zuvor gab es sie bereits einmal von 1918 bis 1933. Demokratie heißt: Alle Bürger und Bürgerinnen haben die gleichen Rechte und Pflichten. Sie werden nicht von einem Kaiser oder König und auch nicht von einem General regiert. Alle Menschen dürfen frei ihre Meinung sagen, sich versammeln, sich informieren. Es gibt unterschiedliche Parteien, die ihre Vorstellungen in sogenannten Parteiprogrammen veröffentlichen. In einer Demokratie wählen die Bürger Personen und Parteien, von denen sie eine bestimmte Zeit lang regiert werden wollen. Und wenn die Regierung ihre Arbeit schlecht macht, kann das Volk bei der nächsten Wahl eine andere Regierung wählen.
In einer Demokratie muss alles, was der Staat tut, nach den Regeln der Verfassung und der geltenden Gesetze ablaufen. In Deutschland stehen diese Regeln im Grundgesetz. Der demokratische Staat ist also immer auch ein Rechtsstaat.
In Deutschland gab es von 1949 bis 1990 einen zweiten deutschen Staat, die "Deutsche Demokratische Republik", abgekürzt DDR. Obwohl im Staatsnamen der Begriff "Demokratie" vorkam, war die DDR aber keine Demokratie.
In einer Demokratie muss alles, was der Staat tut, nach den Regeln der Verfassung und der geltenden Gesetze ablaufen. In Deutschland stehen diese Regeln im Grundgesetz. Der demokratische Staat ist also immer auch ein Rechtsstaat.
In Deutschland gab es von 1949 bis 1990 einen zweiten deutschen Staat, die "Deutsche Demokratische Republik", abgekürzt DDR. Obwohl im Staatsnamen der Begriff "Demokratie" vorkam, war die DDR aber keine Demokratie.
Europa
Deutschland liegt mitten in Europa. Mit einer Fläche von 10 Millionen Quadratkilometern ist Europa nach Australien der zweitkleinste Kontinent oder Erdteil. So nennt man große zusammenhängende Landmassen mit dazugehörigen Inseln und Meeren. Auf unserem Planeten gibt es fünf Erdteile: Asien, Amerika, Afrika, Europa, Australien. Deutschland würde ungefähr 33-mal in Europa hineinpassen. Das Ural-Gebirge in Russland grenzt Europa von Asien im Osten ab; im Süden ist das Mittelmeer die Grenze zu Afrika. Westlich und nördlich von Europa liegt der Atlantische Ozean. Der südlichste Punkt Europas liegt auf Zypern, der nördlichste ist das Nordkap in Norwegen. Würde man vom südlichsten Punkt des Kontinents bis zum nördlichsten reisen, wäre man mit Auto und Schiff - ohne Staus und Pausen - vier bis fünf Tage unterwegs.
In Europa gibt es viele verschiedene Länder, darunter auch sehr viele kleine Länder. Insgesamt leben hier über 700 Millionen Menschen. Es werden über 60 verschiedene Sprachen gesprochen.
Viele europäische Staaten haben sich in der Europäischen Union (EU) zusammengeschlossen, um in manchen Bereichen eine gemeinsame Politik zu machen. Woher der Name Europa kommt, wollt ihr noch wissen? Diesen Namen hat man den griechischen Mythen entnommen. "Europa" hieß dort die Tochter eines phönizischen Königs. Sie wurde vom Götterkönig Zeus, der sich als Stier verkleidet hatte, gestohlen. Deswegen wird Europa in der Kunst oft als eine Frau mit einem Stier dargestellt.
In Europa gibt es viele verschiedene Länder, darunter auch sehr viele kleine Länder. Insgesamt leben hier über 700 Millionen Menschen. Es werden über 60 verschiedene Sprachen gesprochen.
Viele europäische Staaten haben sich in der Europäischen Union (EU) zusammengeschlossen, um in manchen Bereichen eine gemeinsame Politik zu machen. Woher der Name Europa kommt, wollt ihr noch wissen? Diesen Namen hat man den griechischen Mythen entnommen. "Europa" hieß dort die Tochter eines phönizischen Königs. Sie wurde vom Götterkönig Zeus, der sich als Stier verkleidet hatte, gestohlen. Deswegen wird Europa in der Kunst oft als eine Frau mit einem Stier dargestellt.
EU: Europäische Union
Die Europäische Union (abgekürzt: EU) ist ein Zusammenschluss von europäischen Staaten, die gemeinsame politische Ziele haben. Die EU besteht seit dem 1. November 1993. An diesem Tag haben sich zwölf Staaten, darunter auch Deutschland, zur Europäischen Union zusammengeschlossen. So war es vorher im Vertrag von Maastricht vereinbart worden. Zuvor gab es schon einen Zusammenschluss europäischer Staaten, die sogenannte "Europäische Gemeinschaft". Sie hatte aber andere Ziele als die EU und war anders organisiert.
Jeder Staat in Europa hat die Möglichkeit, Mitglied der Europäischen Union zu werden. Allerdings müssen dafür einige Voraussetzungen erfüllt sein. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist es, dass das zukünftige Mitglied demokratisch ist. Heute gehören 28 Staaten zur EU. Sie haben insgesamt über 500 Millionen Einwohner/innen.
Mitglieder der Europäischen Union
Dies sind die Mitglieder der EU: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, die Tschechische Republik, Ungarn, das Vereinigte Königreich (Großbritannien) und der griechische Teil Zyperns. Wenn alle Staaten, die einen Aufnahmeantrag gestellt haben, in den nächsten Jahren von der EU aufgenommen werden, wird die EU mehr als 30 Mitglieder haben.
Gemeinsame europäische Politik
Die Staaten, die sich in der EU zusammengeschlossen haben, wollen in vielen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen zusammenarbeiten. Sie wollen gemeinsam dafür sorgen, dass der Wohlstand in Europa gesichert wird und die Menschen in Frieden leben können. Eine solche gemeinsame Politik ist manchmal ziemlich schwierig. Alle Staaten in der Gemeinschaft sind immer noch selbstständige Staaten und haben eigene Regierungen. Da gibt es manchmal Streit zwischen der EU und einzelnen Staaten - und natürlich auch zwischen den Staaten untereinander. Das ist so wie in einer großen Familie. Da ist es nicht immer leicht, sich zu einigen.
Seit 1999 haben viele EU-Staaten eine gemeinsame Währung: den Euro. Das erleichtert den Handel und das Wirtschaften zwischen den teilnehmenden Ländern.
Vielleicht ist euch aufgefallen, dass an den Grenzen zu den Niederlanden, nach Frankreich oder zu anderen EU-Ländern zwar manchmal noch kleine Kontrollhäuschen stehen, dort aber keine Passkontrollen stattfinden. Früher musste man immer einen Pass vorzeigen, wenn man in ein anderes Land fuhr. Heute dürfen die Staaten der EU nur noch in Ausnahmefällen die Grenzen kontrollieren. Dass das Reisen in Europa von einem Land ins andere heute so leicht ist, zeigt, dass die Menschen auf unserem Kontinent in einem "Gemeinsamen Haus Europa" leben.
Der Begriff "Union" kommt übrigens aus dem Lateinischen und heißt "Vereinigung".
Jeder Staat in Europa hat die Möglichkeit, Mitglied der Europäischen Union zu werden. Allerdings müssen dafür einige Voraussetzungen erfüllt sein. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist es, dass das zukünftige Mitglied demokratisch ist. Heute gehören 28 Staaten zur EU. Sie haben insgesamt über 500 Millionen Einwohner/innen.
Mitglieder der Europäischen Union
Dies sind die Mitglieder der EU: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, die Tschechische Republik, Ungarn, das Vereinigte Königreich (Großbritannien) und der griechische Teil Zyperns. Wenn alle Staaten, die einen Aufnahmeantrag gestellt haben, in den nächsten Jahren von der EU aufgenommen werden, wird die EU mehr als 30 Mitglieder haben.
Gemeinsame europäische Politik
Die Staaten, die sich in der EU zusammengeschlossen haben, wollen in vielen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen zusammenarbeiten. Sie wollen gemeinsam dafür sorgen, dass der Wohlstand in Europa gesichert wird und die Menschen in Frieden leben können. Eine solche gemeinsame Politik ist manchmal ziemlich schwierig. Alle Staaten in der Gemeinschaft sind immer noch selbstständige Staaten und haben eigene Regierungen. Da gibt es manchmal Streit zwischen der EU und einzelnen Staaten - und natürlich auch zwischen den Staaten untereinander. Das ist so wie in einer großen Familie. Da ist es nicht immer leicht, sich zu einigen.
Seit 1999 haben viele EU-Staaten eine gemeinsame Währung: den Euro. Das erleichtert den Handel und das Wirtschaften zwischen den teilnehmenden Ländern.
Vielleicht ist euch aufgefallen, dass an den Grenzen zu den Niederlanden, nach Frankreich oder zu anderen EU-Ländern zwar manchmal noch kleine Kontrollhäuschen stehen, dort aber keine Passkontrollen stattfinden. Früher musste man immer einen Pass vorzeigen, wenn man in ein anderes Land fuhr. Heute dürfen die Staaten der EU nur noch in Ausnahmefällen die Grenzen kontrollieren. Dass das Reisen in Europa von einem Land ins andere heute so leicht ist, zeigt, dass die Menschen auf unserem Kontinent in einem "Gemeinsamen Haus Europa" leben.
Der Begriff "Union" kommt übrigens aus dem Lateinischen und heißt "Vereinigung".
Gesetz
Für viele Bereiche in unserem Leben gelten Gesetze. Wenn ein Stein zu Boden fällt, wirkt das Gesetz der Schwerkraft. Das ist ein unveränderliches Naturgesetz. Ein Autodieb oder ein Einbrecher verstoßen aber nicht gegen ein Naturgesetz, sondern gegen ein vom Staat gemachtes Gesetz. An diese Gesetze oder Regeln muss man sich halten. Nur dann kann das friedliche Zusammenleben vieler Menschen funktionieren. Was Gesetz ist, wird bei uns von dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat bestimmt. In den Gesetzesbüchern werden diese Regeln und Vorschriften (amtlich heißt das "Erlaubnis", "Verbot" oder "Gebot") aufgeschrieben.
Hauptstadt
Kannst du mir die Hauptstadt von diesem oder jenem Land nennen? Das ist eine beliebte Quizfrage. Von Deutschland ist es Berlin, von Polen Warschau, von Schweden Stockholm, das wisst ihr alle. Hauptstadt ist meistens die Stadt eines Landes, in der Regierung und Parlament ihren Sitz haben. Oft ist das die größte Stadt des Landes, das muss aber nicht immer so sein. Washington zum Beispiel ist die Hauptstadt, aber lange nicht die größte Stadt der USA.
Monarchie
"Monarchie" bezeichnet eine bestimmte Staatsform. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Alleinherrschaft". Im Gegensatz zur Republik übt in einer Monarchie eine einzelne Person, der Monarch oder die Monarchin, die Herrschaft aus. Das Recht zu regieren wird oft innerhalb der Familie weitervererbt (dies heißt dann "Erbmonarchie"). Zum Beispiel ist Queen Elizabeth von England eine Monarchin oder König Juan Carlos von Spanien ein Monarch. In diesen beiden Ländern (wie auch in vielen anderen, in denen es heute noch Königinnen, Könige oder Fürsten gibt), kann die Königin oder der König aber keineswegs alles alleine entscheiden. Vom Volk gewählte Parlamente und demokratische Regierungen machen in der heutigen Zeit die Gesetze und bestimmen die Richtung der Politik. Die Monarchen, also zum Beispiel die Queen, sprechen sich zwar mit ihnen ab, haben aber fast nur noch die Aufgabe, Gesetze zu unterzeichnen, Minister und Ministerinnen zu ernennen und den Staat bei offiziellen Anlässen zu repräsentieren. Dies nennt man "parlamentarische Monarchie" oder auch "konstitutionelle Monarchie". Das besagt, dass die Stellung und die Aufgaben des Königs in einer Verfassung festgelegt werden (der lateinische Begriff "constitutio" heißt "Verfassung").
In früheren Jahrhunderten gab es Pharaonen, Kaiser, Könige und Fürsten oder auch Priester, die wirklich die Alleinherrschenden über ihr Volk waren – niemand durfte ihnen reinreden. Eine solche Machtfülle nennt man "absolute Monarchie".
In früheren Jahrhunderten gab es Pharaonen, Kaiser, Könige und Fürsten oder auch Priester, die wirklich die Alleinherrschenden über ihr Volk waren – niemand durfte ihnen reinreden. Eine solche Machtfülle nennt man "absolute Monarchie".
Regierung
Die Regierung leitet den Staat. Sie besteht aus einer Gruppe von Personen, die man auch Regierungsmannschaft oder Kabinett nennt. Chef der Regierung ist in Deutschland der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin. Die Regierung trifft sich regelmäßig in Sitzungen. Dort werden die nötigen Entscheidungen über die Innen- und Außenpolitik eines Staates getroffen. Das können zum Beispiel neue Regelungen zum Kindergeld oder zu den Steuern oder Maßnahmen im Straßenverkehr sein. Die Gesetze, die diese Dinge dann regeln, werden vom Parlament beschlossen.
Die Regierung berät und legt auch fest, wie die Beziehungen Deutschlands zu anderen Ländern am besten geregelt werden können. In Deutschland gehört der Regierungschef oder die Regierungschefin in der Regel der stärksten Partei im Deutschen Bundestag an. Oftmals spricht man in Deutschland von der Bundesregierung, wenn man die Regierung des Bundeskanzlers oder der Bundeskanzlerin meint. Dann wird deutlich, dass man die Regierung meint, die für ganz Deutschland verantwortlich ist. Auch die Bundesländer haben Regierungen. Man spricht dabei von Landesregierungen. Diese sind nur für ihr jeweiliges Bundesland zuständig.
Die Regierung berät und legt auch fest, wie die Beziehungen Deutschlands zu anderen Ländern am besten geregelt werden können. In Deutschland gehört der Regierungschef oder die Regierungschefin in der Regel der stärksten Partei im Deutschen Bundestag an. Oftmals spricht man in Deutschland von der Bundesregierung, wenn man die Regierung des Bundeskanzlers oder der Bundeskanzlerin meint. Dann wird deutlich, dass man die Regierung meint, die für ganz Deutschland verantwortlich ist. Auch die Bundesländer haben Regierungen. Man spricht dabei von Landesregierungen. Diese sind nur für ihr jeweiliges Bundesland zuständig.