Belgien

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    Belgien

    Offizieller Name: Königreich Belgien
    Hauptstadt: Brüssel
    Kontinent: Europa
    Währung: Euro

    Sprache: Niederländisch, Französisch, Deutsch
    Fläche: 30.528 km² (Deutschland: 357.111 km²)
    Einwohner: 10,5 Millionen (Deutschland: 81.7 Millionen)
    Nationalfeiertag: 21. Juli: Tag der Vereidigung des ersten belgischen Königs


    Ein Benelux-Staat
    Belgien ist eines unserer westlichen Nachbarländer und liegt an der Nordsee. Belgien ist eine parlamentarische Monarchie und gehört zu den Benelux-Staaten. So nennt man Belgien, die Niederlande und Luxemburg, da sie eng zusammenarbeiten. Belgien und die anderen Beneluxstaaten sind Gründungsmitglieder der Europäischen Union.

    Ein König und ein Parlament
    Das Staatsoberhaupt von Belgien ist König Albert II. Er hat seinen Amtssitz in der Hauptstadt Brüssel. Hier ist auch der Sitz des belgischen Parlaments. Im Parlament beschließen die Abgeordneten und die Senatoren die Gesetze des Landes. In Belgien besteht ab dem 18. Lebensjahr eine Wahlpflicht. Brüssel ist auch der Sitz der Europäischen Kommission und zweiter Amtssitz des Europäischen Parlaments.

    Flamen und Wallonen

    In Belgien gibt es zwei große Bevölkerungsgruppen: Die niederländischsprechenden Flamen und die Wallonen, die Französisch sprechen. Außerdem gibt es eine kleine deutsche Minderheit. Zwischen den Flamen und den Wallonen gibt es immer wieder Konflikte. Den Text der Nationalhymne, der "Brabançonne", gibt es übrigens auf allen drei Sprachen, also auf Französisch, Niederländisch und Deutsch. Die Sprachvielfalt hat historische Gründe, denn die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen schlossen sich erst 1830 zum Staat Belgien zusammen.

    Ganz besondere Pommes frites
    Berühmt ist Belgien für seine Pommes frites, kurz "Fritten" genannt. Manche Menschen fahren extra nach Belgien, um dort die, wie viele finden, "besten Fritten der Welt" zu essen. Wer aber lieber Süßes mag, wird in Belgien ebenfalls satt: Dort gibt es unheimlich leckere Lütticher Waffeln und ebenso leckere Pralinen.

    Land der Comic-Helden
    Wenn man an Belgien denkt, dürfen sie nicht fehlen: Tim und Struppi, die Schlümpfe, oder Lucky Luke, die berühmten belgischen Comicfiguren. Comics haben in Belgien eine lange Tradition, man kann sogar "Comic" als Fachrichtung an der Kunsthochschule studieren. In der Hauptstadt Brüssel gibt es auch ein Comic-Museum.

    Die Ardennen und das Meer
    Belgien hat ein schönes Bergland, die Ardennen. Hier machen viele Menschen Urlaub und gehen wandern oder Ski fahren. Die Nordseeküste Belgiens ist ungefähr 70 Kilometer lang und bei Touristen sehr beliebt.

    Staat

    Im Pass wird in einer Zeile nach der "Staatsangehörigkeit" gefragt. Bei den meisten von uns steht da: Deutsch. Bei unseren Nachbarn würde da vermerkt sein, dass sie zum Beispiel die polnische oder die niederländische Staatsangehörigkeit haben. Kinder haben meist die gleiche Staatsangehörigkeit wie ihre Eltern. Was bedeutet "Staat"? Das Wort kommt vom lateinischen "status" und vom italienischen "stato" und heißt so viel wie "Zustand" oder "Verfassung". Der Begriff wurde übrigens zum ersten Mal im 15. Jahrhundert von dem italienischen Schriftsteller Niccolo Machiavelli gebraucht und hat sich Ende des 18. Jahrhunderts auch im deutschen Sprachraum durchgesetzt. Staat meint eine Vereinigung vieler Menschen, die (freiwillig) in einem bestimmten, abgegrenzten Gebiet leben. Meistens ist ein Staat über einen längeren Zeitraum gewachsen, seine Bürger sind durch die gleiche Staatsangehörigkeit verbunden. Man nennt diese Gemeinschaft das Staatsvolk; das Gebiet, auf dem das Staatsvolk lebt, ist das Staatsgebiet. Dazu gehört auch der Luftraum darüber und ein bestimmter Streifen am Küstenmeer, meistens drei Seemeilen. Ein Staat ist normalerweise von keiner anderen Macht abhängig, er gibt sich seine eigenen Gesetze. Er ist souverän. Die Polizei, das Militär und andere Staatsorgane üben die Staatsgewalt aus. Sie sorgen dafür, dass die Gesetze eingehalten werden und dass die Unabhängigkeit des Staates von keiner anderen Macht bedroht wird. Ein Staat hat eine bestimmte Herrschafts- und Regierungsform. Bei uns und in vielen anderen Ländern ist das die Demokratie, in der das Volk seine Vertreterinnen und Vertreter in das Parlament wählt. Andere Staaten haben als Herrschaftsform zum Beispiel eine Monarchie oder eine Diktatur.

    Monarchie

    "Monarchie" bezeichnet eine bestimmte Staatsform. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Alleinherrschaft". Im Gegensatz zur Republik übt in einer Monarchie eine einzelne Person, der Monarch oder die Monarchin, die Herrschaft aus. Das Recht zu regieren wird oft innerhalb der Familie weitervererbt (dies heißt dann "Erbmonarchie"). Zum Beispiel ist Queen Elizabeth von England eine Monarchin oder König Juan Carlos von Spanien ein Monarch. In diesen beiden Ländern (wie auch in vielen anderen, in denen es heute noch Königinnen, Könige oder Fürsten gibt), kann die Königin oder der König aber keineswegs alles alleine entscheiden. Vom Volk gewählte Parlamente und demokratische Regierungen machen in der heutigen Zeit die Gesetze und bestimmen die Richtung der Politik. Die Monarchen, also zum Beispiel die Queen, sprechen sich zwar mit ihnen ab, haben aber fast nur noch die Aufgabe, Gesetze zu unterzeichnen, Minister und Ministerinnen zu ernennen und den Staat bei offiziellen Anlässen zu repräsentieren. Dies nennt man "parlamentarische Monarchie" oder auch "konstitutionelle Monarchie". Das besagt, dass die Stellung und die Aufgaben des Königs in einer Verfassung festgelegt werden (der lateinische Begriff "constitutio" heißt "Verfassung").

    In früheren Jahrhunderten gab es Pharaonen, Kaiser, Könige und Fürsten oder auch Priester, die wirklich die Alleinherrschenden über ihr Volk waren – niemand durfte ihnen reinreden. Eine solche Machtfülle nennt man "absolute Monarchie".

    EU: Europäische Union

    Die Europäische Union (abgekürzt: EU) ist ein Zusammenschluss von europäischen Staaten, die gemeinsame politische Ziele haben. Die EU besteht seit dem 1. November 1993. An diesem Tag haben sich zwölf Staaten, darunter auch Deutschland, zur Europäischen Union zusammengeschlossen. So war es vorher im Vertrag von Maastricht vereinbart worden. Zuvor gab es schon einen Zusammenschluss europäischer Staaten, die sogenannte "Europäische Gemeinschaft". Sie hatte aber andere Ziele als die EU und war anders organisiert.
    Jeder Staat in Europa hat die Möglichkeit, Mitglied der Europäischen Union zu werden. Allerdings müssen dafür einige Voraussetzungen erfüllt sein. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist es, dass das zukünftige Mitglied demokratisch ist. Heute gehören 28 Staaten zur EU. Sie haben insgesamt über 500 Millionen Einwohner/innen.

    Mitglieder der Europäischen Union
    Dies sind die Mitglieder der EU: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, die Tschechische Republik, Ungarn, das Vereinigte Königreich (Großbritannien) und der griechische Teil Zyperns. Wenn alle Staaten, die einen Aufnahmeantrag gestellt haben, in den nächsten Jahren von der EU aufgenommen werden, wird die EU mehr als 30 Mitglieder haben.

    Gemeinsame europäische Politik
    Die Staaten, die sich in der EU zusammengeschlossen haben, wollen in vielen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen zusammenarbeiten. Sie wollen gemeinsam dafür sorgen, dass der Wohlstand in Europa gesichert wird und die Menschen in Frieden leben können. Eine solche gemeinsame Politik ist manchmal ziemlich schwierig. Alle Staaten in der Gemeinschaft sind immer noch selbstständige Staaten und haben eigene Regierungen. Da gibt es manchmal Streit zwischen der EU und einzelnen Staaten - und natürlich auch zwischen den Staaten untereinander. Das ist so wie in einer großen Familie. Da ist es nicht immer leicht, sich zu einigen.

    Seit 1999 haben viele EU-Staaten eine gemeinsame Währung: den Euro. Das erleichtert den Handel und das Wirtschaften zwischen den teilnehmenden Ländern.

    Vielleicht ist euch aufgefallen, dass an den Grenzen zu den Niederlanden, nach Frankreich oder zu anderen EU-Ländern zwar manchmal noch kleine Kontrollhäuschen stehen, dort aber keine Passkontrollen stattfinden. Früher musste man immer einen Pass vorzeigen, wenn man in ein anderes Land fuhr. Heute dürfen die Staaten der EU nur noch in Ausnahmefällen die Grenzen kontrollieren. Dass das Reisen in Europa von einem Land ins andere heute so leicht ist, zeigt, dass die Menschen auf unserem Kontinent in einem "Gemeinsamen Haus Europa" leben.

    Der Begriff "Union" kommt übrigens aus dem Lateinischen und heißt "Vereinigung".

    Parlament

    Das Wort "Parlament" kommt von dem französischen Wort "parler" (auf Deutsch: "sprechen") und bedeutet "Volksvertretung". Im Parlament sitzen die Abgeordneten (Volksvertreter). Im Parlament werden neue Gesetze diskutiert und beschlossen. Deshalb wird das Parlament auch gesetzgebende Versammlung oder auch "Legislative" genannt. Das kommt vom lateinischen Begriff "legislatio", was "Gesetzgebung" bedeutet.

    Die Volksvertretung kontrolliert die Regierung. Wenn zum Beispiel die Regierung vorschlägt, Soldaten in ein Kriegsgebiet zu schicken oder die Steuern zu erhöhen, aber die Volksvertreterinnen und -vertreter dagegen stimmen, kann der Vorschlag nicht durchgeführt werden. In Deutschland gibt es viele Parlamente: in den Gemeinden, den Städten und den Bundesländern. Das Parlament für das ganze Land ist der Deutsche Bundestag.

    Es gibt auch Studenten- und Schülerparlamente. In allen diesen Vertretungen sitzen die Gewählten und beraten, was das Beste für ihre Wählerinnen und Wähler ist. Auch die Europäische Union hat ein Parlament. Die Abgeordneten werden in den verschiedenen Mitgliedsländern der EU gewählt. Das Europäische Parlament arbeitet in Straßburg, Brüssel und Luxemburg.

    Hauptstadt

    Kannst du mir die Hauptstadt von diesem oder jenem Land nennen? Das ist eine beliebte Quizfrage. Von Deutschland ist es Berlin, von Polen Warschau, von Schweden Stockholm, das wisst ihr alle. Hauptstadt ist meistens die Stadt eines Landes, in der Regierung und Parlament ihren Sitz haben. Oft ist das die größte Stadt des Landes, das muss aber nicht immer so sein. Washington zum Beispiel ist die Hauptstadt, aber lange nicht die größte Stadt der USA.

    Abgeordnete

    Die Bürgerinnen und Bürger einer Stadt oder eines Landes können nicht alle gleichzeitig darüber entscheiden, welche Politik gemacht wird. Sie wählen daher Frauen oder Männer, die sie für eine bestimmte Zeit im Parlament vertreten. Das kann der Bundestag oder der Landtag sein oder auch ein Stadt- oder Gemeinderat. Dort sollen die Abgeordneten dann möglichst im Sinne ihrer Wählerinnen und Wähler Entscheidungen treffen. Die Abgeordneten gehören meist einer Partei an, aber das muss nicht so sein. Es gibt auch parteilose Abgeordnete. Der wichtigste Teil der Abgeordnetenarbeit findet in Arbeitsgruppen und Ausschüssen statt. Dort wird beispielsweise beraten, wie die Jugend- oder Gesundheitspolitik aussehen soll.

    Als Abgeordneter hat man viel zu tun. Da bleibt keine Zeit, um weiterhin im alten Beruf zu arbeiten. Doch ohne Beruf gibt es natürlich auch kein Gehalt. Deswegen bekommen Abgeordnete sogenannte "Diäten".

    Senat

    Senat Der Begriff kommt vom lateinischen "senatus" und heißt übersetzt "Rat der Alten". Im Römischen Reich war das eine Versammlung von Beratern, die großen Einfluss auf die Leitung und Politik des Staates hatte. Die Senatoren waren meistens Adelige und wurden auf Lebenszeit von den Herrschern ernannt. Auch heute gibt es Senate. In Deutschland bezeichnet man beispielsweise die Regierungen der Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen als "Senat", ihre Mitglieder heißen "Senatoren". Auch bei den Oberlandesgerichten oder dem Bundesverfassungsgericht gibt es Senate. Diesen Senaten gehören Richter und Richterinnen an, die bestimmte Zuständigkeiten haben. Als "Akademischer Senat" wird oft die Leitung einer Universität bezeichnet.

    Auch in manchen Parlamenten gibt es einen Senat. In den USA beispielsweise ist der Senat neben dem Repräsentantenhaus ein Teil des Kongresses (so heißt das amerikanische Parlament). Der Senat ist dort die Vertretung der amerikanischen Bundesstaaten, die jeweils mit zwei Senatoren (Abgeordneten) im Kongress vertreten sind.

    Gesetz

    Für viele Bereiche in unserem Leben gelten Gesetze. Wenn ein Stein zu Boden fällt, wirkt das Gesetz der Schwerkraft. Das ist ein unveränderliches Naturgesetz. Ein Autodieb oder ein Einbrecher verstoßen aber nicht gegen ein Naturgesetz, sondern gegen ein vom Staat gemachtes Gesetz. An diese Gesetze oder Regeln muss man sich halten. Nur dann kann das friedliche Zusammenleben vieler Menschen funktionieren. Was Gesetz ist, wird bei uns von dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat bestimmt. In den Gesetzesbüchern werden diese Regeln und Vorschriften (amtlich heißt das "Erlaubnis", "Verbot" oder "Gebot") aufgeschrieben.

    Minderheit

    Wenn ihr euch in eurer Klasse oder in eurer Straße umseht, werdet ihr vermutlich auf jemanden treffen, der einer Minderheit angehört. Das kann ein Mitschüler mit dunkler Hautfarbe sein oder eine Familie im Nachbarhaus, die aus einem fremden Land stammt und einer anderen Religion angehört. In Deutschland wie auch in vielen anderen Staaten der Welt leben zahlreiche Menschen, die sich von der Mehrheit durch ihre Herkunft, Hautfarbe, Kultur oder Religion unterscheiden. Sie bilden im Vergleich zur Mehrheit der Bevölkerung eine Minderheit. Als Minderheiten können aber auch deutsche Mitbürger und Mitbürgerinnen gelten, die sich zum Beispiel durch ihr Verhalten von der Mehrzahl der Menschen unterscheiden. Im nationalsozialistischen Deutschland wurden Juden, Sinti und Roma und andere Minderheiten systematisch verfolgt und im Holocaust vernichtet. Im Laufe der Geschichte wurden oftmals auch die ursprünglichen Bewohner eines Landes als Minderheiten verfolgt. So haben beispielsweise die weißen Einwanderer die sogenannten Indianer Nordamerikas oder die australischen Aborigines unterdrückt. Die Unterdrückung einer Minderheit durch die Mehrheit widerspricht den Grundsätzen der Demokratie. In modernen demokratischen Staaten haben alle Menschen die gleichen Rechte. Alle Menschen sollen die Möglichkeit haben so zu leben, wie sie es gerne möchten, unabhängig davon, ob sie die Mehrheit in einem Land bilden oder nicht. Dabei gilt für die Mehrheit wie für die Minderheit, dass sie sich an die Gesetze des Landes halten muss. Auch in der Politik gibt es den Begriff "Minderheit", den haben wir beim Stichwort "Minderheitsregierung" erklärt.

    Konflikt

    FastJeder von uns hat schon einmal mit Freunden oder in der Familie Streit gehabt. Meistens beginnt es so, dass man unterschiedliche Meinungen hat und sich nicht einigen kann. Der Begriff "Konflikt" kommt vom lateinischen Wort "confligere", das "zusammenschlagen" oder "zusammenprallen" bedeutet. Bei einem Konflikt gibt es zwischen Menschen, einzelnen Gruppen oder Staaten ein Problem, das für alle Beteiligten wichtig ist und geklärt werden muss. Aber auch ein einzelner Mensch kann mit sich selber im Konflikt liegen. Wenn ein guter Freund beispielsweise von mehreren Personen angegriffen wird, haben wir sicher den Wunsch, ihm zu helfen. Gleichzeitig haben wir aber auch Angst, selbst angegriffen zu werden. Diesen Konflikt müssen wir mit uns selber lösen, indem wir uns entscheiden, was wir tun. Es gibt Konflikte, die sich über Jahre immer mehr verstärken und ganze Regionen oder Staaten in einen Dauerstreit (Dauerkonflikt) bis hin zum Krieg bringen. Die bisher nicht zu lösenden Probleme zwischen den Nahost-Staaten Israel, den Palästinensischen Autonomen Gebieten und den arabischen Nachbarstaaten zum Beispiel nennt man "Nahostkonflikt". Da diese Auseinandersetzungen aber meist mit militärischen und terroristischen Taten ausgetragen werden, ist das Wort "Konflikt" in diesem Falle eigentlich zu schwach. Ein weiterer Konflikt, den es seit vielen Jahren gibt, besteht zwischen Nordkorea und Südkorea. Beide Länder haben in den 1950er Jahren miteinander Krieg geführt. Seit 1953 besteht ein Waffenstillstand. Immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen beiden Staaten.

    Nationalhymne

    Fast alle Staaten dieser Welt haben eine Nationalhymne. Es handelt sich dabei meist um eine einfache Melodie, die das National- oder Staatsbewusstseins ausdrücken soll. Die Nationalhymne wird bei feierlichen politischen oder sportlichen Anlässen gespielt und gesungen. Wenn ein deutscher Olympiasieger oder eine -siegerin auf dem Siegertreppchen steht, wird die deutsche Nationalhymne gespielt und der Text mitgesungen. Es handelt sich dabei um das "Lied der Deutschen", das 1841 von dem Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben gedichtet wurde.